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Vorsorgetheorie > Gesundheits-Vorsorge
Non-Adherence in der Medizin
Nicht nur Fachanwälte für Erbrecht haben es mit ihren Mandanten schwer. Auch Ärtze werden nicht verschont: Viele Patienten nehmen ihre Tabletten nicht so ein, wie es der Arzt empfiehlt: Non-compliance, Non-Adherence nennt man das.
Man mag der Frau treu, sein aber nicht der Therapie.
In seinem Artikel für Psycholgie Heute (Jan. 2012 S. 40-45) Jochen Metzger beruft er sich auf Studien, wonach die Non-Adherence das deutsche Gesundheitssystem mit jährlichen Zusatzkosten von 10 bis 20 Milliarden Euro belaste.
Die "Tablettenschludrikeit" sei eine Volkskrankheit, die ähnliche Kosten verschlinge wie Krebs oder Herzerkrankungen.
Metzger geht der Frage nach, wie die Patienten zur Therapietreu bewegt werden können.
Vorsorge-non-Adherence!
Meine Mandanten habe ich nicht hinsichtlich ihrer Vorsorge- und Nachlassgestaltung befragt, dennoch kommen mir Anworten plausibel vor. Sie würden etwa lauten:
Die Antworten zeigen, wie auch Metzger erläutert: von Patient zu Patient gibt es unterschiedliche Ursachen für die fehlende Therapietreue.
Gründe für Non-Adherence
Als Gründe für die Nichtannahme von Tabletten würden genannt:
Was Compliance erfordert
Die kalifornische Psychologin Leslie Martin von der La Sierra University schreibt in ihrem Buch "Health Behavior Change an Treatment Adherence":
Ein Patient ändert sein Gesundheitsverhalten erst wenn er weiß, welche Veränderungen notwendig sind (Information), er die Veränderung will (Motivation) und die nötigen Mittel hat, die Veränderung anzugehen und aufrecht zu erhalten (Strategie).
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